Auf ein Neues!
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Nachdem ich über ein Jahr im Home-Office gearbeitet habe (zunächst aus gesundheitlichen Gründen, dann aufgrund der Vertragsgestaltung mit dem Kunden, bei dem meine Firma mich einsetzt), fahre ich jetzt wieder regelmäßig nach München.
Heute also war der erste Arbeitstag nach dem Weihnachtsurlaub, und die “Öffis” haben mich gleich erwischt:
Zuerst fuhr der Bus an unserem Haus vorbei, als ich gerade die Haustür hinter mir schließen wollte. Früher wäre das kein Problem gewesen: Der Bus musste in unserem Ortsteil eine Runde drehen, da es nur eine Zufahrt gab. Wir wohnen nahe am Anfang dieser Runde, und bis der Bus nach 8 Minuten die Haltestelle am Ende der Runde erreicht hatte, war ich auch zu Fuß dort.
Aber seit dem Fahrplanwechsel im Dezember letzten Jahres verläuft die Busstrecke anders: Die Kanalbrücke zwischen unserem und dem benachbarten Ortsteil wurde für den Bus ausgebaut und die beiden Buslinien (unsere und die auf der anderen Kanalseite) zusammengeführt. Unsere alte Linie fährt jetzt über diese Brücke und bedient dann die Haltestellen der anderen Linie, und genauso umgekehrt. Dadurch sind die letzten beiden Haltestellen der alten Runde weggefallen.
Andererseits wurde auch die “Taktrate” der beiden Linien erhöht, so dass in den Stoßzeiten alle 20 Minuten ein Bus vom Bahnhof abfährt, und auch von unserer Haltestelle. Ich muss also nicht eine Stunde warten, sondern nur 20 Minuten (andere Haltestellen sind nicht so günstig dran). Es würde also einfach eine S-Bahn später werden.
Denkste! Auf dem Bahnsteig angekommen lese ich: “Zug fällt aus”. Aha, der Schnee fordert seinen Tribut. Zum Glück ist es nicht sehr kalt, um die 0°C, so dass ich nicht frieren muss.