Doch keine Bombe
Geschätzte Lesezeit: 1 min
Bei den Bauarbeiten zur zweiten Stammstrecke der S-Bahn München war Anfang der Woche bei Sondierungsarbeiten, die anscheinend ständig durchgeführt werden, in ca. 3,50m Tiefe etwas aufgefallen, das eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg sein könnte. Gefunden wurde das Ding westlich der Donnersbergerbrücke, also mitten auf der Stammstrecke und den Gleisen zum Hauptbahnhof.
Der Gegenstand sollte am Freitag (07.06.) freigelegt und, falls es tatsächlich so etwas wäre, am Samstag Vormittag entschärft werden. Dazu wäre in der entsprechenden Zeit der gesamte Zugverkehr (S-Bahn, Regional- und Fernverkehr) vom und zum Münchner Hauptbahnhof ausgefallen – und hätte halb Oberbayern beeinträchtigt.
Die Stadt berichtet auf muenchen.de:
Heute Morgen begannen die Spezialisten damit, den verdächtigen Gegenstand freizulegen. Um 10.30 Uhr stand das Ergebnis fest - Entwarnung, kein Kampfmittel im Boden. Bei dem Objekt handelt es sich lediglich um tief vergrabenen Metallschrott. Dieser ähnelt in Form und Größe einer Fliegerbombe.
Die S-Bahnen verkehrten trotzdem mit Einschränkungen, wegen der Bauarbeiten.